Wer Craftbier trinkt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal über diesen Namen gestolpert. Kaum einer in der Szene ist so experimentell, offen und unvoreingenommen wie Jeff Maisel, der Kopf hinter Maisel & Friends. Das muss wohl an seiner Herkunft liegen, denn Jeff ist halber Amerikaner und kalifornischer Beachboy durch und durch: Stets gut gelaunt, ultra sympathisch und mit allen per du ist Jeff der schillernde Mittelpunkt seiner eigenen Brauerei und Initiator hinter zahlreichen Collaboration Brews.
Maisels Mission
Jeff ist nicht nur Brauer aus Leidenschaft, er möchte neben dem Brauen hervorragender Biere zudem auch noch Wegbereiter für die Craftbier-Bewegung in Deutschland sein. Kreative, geschmackvolle Biere von handwerklich ausgezeichneter Qualität sollen zu echten Alternativen zu industriell gefertigten Bieren werden und Maisel & Friends soll eine maßgebliche Rolle in diesem Streben innehaben. Bierfreunde sollen in Zukunft in jeder Lokalität eine variantenreiche Auswahl toller Biere haben, Maisel & Friends will charakterstarke Craftbiere wie Jeffs Bavarian Ale oder Marcs Chocolate Bock beisteuern, die mit Liebe und Handwerk gebraut wurden. Von Freunden für Freunde ist das Motto, das Jeff sowohl auf das Bier als auch die Arbeit mit anderen Brauern bezieht. Um eine Craftbier-Revolution zu initiieren, müssen alle Craftbrauer an einem Strang ziehen und gemeinsam für Veränderung sorgen. Neid und Konkurrenzdenken sind Jeff ein Graus und haben im Bierbusiness nichts zu suchen. Im Gegenteil, je breiter das Angebot kreativer Biere gefächert ist, desto spannender ist der Craftbier-Markt für Craftbier-Neulinge und Interessierte.
Mit Exzellenz zum Erfolg
So entspannt und easy Jeff auch ist, die Auswahl seiner Zutaten nimmt er sehr ernst. Bierernst könnte man schon fast sagen. Jeffs vier Musketiere, die fantastischen Vier sozusagen, sind Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Da Bier ein Getränk ist, das nicht aus einer Myriade an Zutaten hergestellt wird, sondern nur aus vier, müssen diese vier von hervorragender Qualität sein. Das Wasser fürs Bier stammt aus dem Fichtelgebirge und hat den Vorteil, das es weder entkalkt noch anderweitig behandelt werden muss, es kann direkt zum Brauen verwendet werden. Ähnlich regional ist der meiste Hopfen, der in den Kessel wandert: Fränkischer und bayerischer Hopfen aus Spalt, Hersbruck und der Hallertau sind die beliebtesten Sorten. Einige stammen natürlich auch aus den USA und Australien, die weit gereisten Hopfen sind vor allem Aromahopfen die in wärmeren Gefilden besser wachsen als in der fränkischen Heimat. Ihr seht also, Jeff und seine Freunde bei Maisel & Friends legen viel Wert auf das, was sie in ihr Bier packen. Mit Recht, wie ihre Biere wie Stefans Indian Ale oder ihr beliebtes Pale Ale beweisen.
